„Wer oder was gibt mir Hoffnung?“. In den von Lucas Schmitt und Leonhard Wächter - unterstützt von Mechthild Finster - vorbereiteten Texten wurde deutlich: Pilgern bedeutet mehr als nur einen Ort aufzusuchen. Im Vordergrund steht immer eine Person, die aus Frömmigkeit eine längere (Fuß-)Reise zu einer besonders religiösen Stätte unternimmt.
Die von den Gläubigen vorgebrachten Wünsche lauteten:
- „Ich habe Hoffnung, dass wieder mehr Menschen Arbeit als eine Bereicherung
für ihr Leben sehen.“ - „Ich habe Hoffnung, wenn ich einen Sinn im eigenen Tun erkenne“.
- „Mir gibt Hoffnung, dass es Wege gibt, den Herausforderungen unserer Zeit mit
Innovation zu begegnen“. - „Es gibt mir Hoffnung, dass manchmal scheinbar unüberwindbare Gegensätze
durch Gespräche, Toleranz und Offenheit überwunden werden.“
Aus den Orten der Pfarreiengemeinschaft beteiligten 65 Gläubige am Fußmarsch bei Temperaturen bis zu 24 Grad Celsius.
Leonhard Wächter, Florian Schmitt und Lucas Schmitt trugen die Texte ab Rimbach vor.
Lucas Schmitt und Rita Riedel übernahmen dies von Schallfeld bis Rimbach und Steffi Schanz gab den Ton für die Musiker vor. Die Mittagsrast mit einer Brotzeit fand auf dem Klostergelände der Abtei statt.
Die Wallfahrer begrüßte der Dettelbacher Pfarrer Nicolas Kehl mit Weihwasser und sie umrundeten diesmal vor der Messe traditionell dreimal den Gnadenaltar. Domvikar Paul Weißmantel zelebrierte um 14 Uhr den Gottesdienst und griff in seiner Predigt das Thema Hoffnung auf. Konzelebrant war Pfarrer Erich Hauck aus Chile, der sich zu einem Heimatbesuch in Brünnstadt aufhält. Weitere Gottesdienstbesucher kamen mit dem Auto, so dass an der Messe rund 170 Gläubige teilnahmen.
Karl-Heinz Sauer leitete elf Musiker, die sowohl die Wallfahrt als auch die Messe musikalisch feierlich gestalteten.
Joachim Bördlein trug im Wechsel mit Willi Groha das Schallfelder Wallfahrtsbild, das Lülsfelder Walter Schneider und das Gerolzhöfer Mario Döpfner. Für die Organisation war Julia Mößlein verantwortlich.
Lothar Riedel
